19.07.2008: Rotes Kreuz verpflegt 200 Einsatzkräfte beim Altstadtringfest

Rund um den Altstadtring feierten am Samstag 850.000 Menschen den 850. Geburtstag Münchens trotz Regens teils bis in die frühen Morgenstunden.

Die Münchner Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, Johanniter-Unfall-Hilfe, Bayerisches Rotes Kreuz und Malteser Hilfsdienst, die der Stadt zu diesem feierlichen Anlass die Sanitätsdienste geschenkt hatten, versorgten bis in die Nacht zum Sonntag um 4:00 Uhr insgesamt knapp 300 Patienten. 37 Personen mussten in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden.

Rotes Kreuz kocht Geschnetzeltes
In der Großküche des Münchner Roten Kreuzes kochen die Deisenhofener Geschnetzeltes für die Einsatzkräfte des Altstadtringfestes

Die Münchner Hilfsorganisationen setzten an mehreren Stationen rund um den Altstadtring am Samstag etwa 200 ehrenamtliche Helfer und Ärzte sowie 16 Kranken- und Rettungswagen ein.

Rotes Kreuz liefert Verpflegung in die Maximilianstraße
Mit dem LKW liefert das Betreuungs-Team die Verpflegung an die Unfallhilfsstelle in der Maximilianstraße
Essensausgabe an der Unfallhilfsstelle
An einer Unfallhilfsstelle gibt ein Deisenhofener Team mittags Schweinebraten aus

Mit dabei waren auch zehn ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des Deisenhofener Roten Kreuzes. Gemeinsam mit Kollegen anderer Verpflegungseinheiten stellten sie die Versorgung der Einsatzkräfte aller Hilfsorganisationen sicher. In zwei Schichten wurde dabei von neun Uhr morgens bis Sonntag Früh um vier Uhr in der stationären Großküche des Münchner Roten Kreuzes gewerkelt.

Mittags gab es Schweinebraten, abends Geschnetzeltes mit Gemüsereis und für die Nachtstunden noch ein Lunchpaket mit Obst. Den ganzen Tag über gab es zudem Kaffee und Tee an den fünf Unfallhilfsstellen. Dabei gestaltete sich vor allem die Logistik bei der Anfahrt als schwierig.

„Durch die Vielzahl an Besuchern war es nicht immer leicht, zu den Unfallhilfsstellen durchzukommen.", zieht Abschnittsleiter Thomas Frimmer vom Deisenhofener Roten Kreuz Bilanz. "Insgesamt hat aber alles geklappt. Die Kollegen vor Ort waren froh über die Rundumversorgung, das Essen wurde mehrfach gelobt. Einen schöneren Dank für seine Arbeit kann man sich eigentlich nicht vorstellen."

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