Bereits zum siebten Mal richtete der Kreisverband München des Bayerischen Roten Kreuzes die Fachtagung "Führen von Einsatzdiensten" als Fortbildung für Führungskräfte der Hilfsorganisationen aus. Thema diesmal: "Besondere Einsatzlagen".
Etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Bayern waren in den Theatersaal des BRK-Seniorenheimes Kieferngarten gekommen, um neben fachlichen Inputs auch den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen zu suchen. Sie wurden nicht enttäuscht.
Großer Andrang: das ehrenamtlich besetzte Tagungsbüro hatte alle Hände voll zu tun
Das ehrenamtliche Organisationsteam um Volker Ruland hatte weder Kosten noch Mühen gescheut, um kompetente Referentinnen und Referenten aus ganz Deutschland zu diesem Thema zu gewinnen.
Den Anfang machte Frau Dr. Hildegard Büning mit ihren Ausführungen zum Thema "Biologische Gefahrenquellen - Grundlagen zu Pocken, Anthrax und SARS".
Gespannte Zuhörer verfolgen die Referate
|
Es folgten diverse Vorträge und Kasuistiken, unter anderem zur Sicherheitskonferenz in München 2002 (Klaus Kollenberger, ASB-Regionalverband Oberbayern), dem Amoklauf von Freising (Michael Schmidt, Polizeidirektor PD Erding) sowie den tragischen Vorfällen am Erfurter Gutenberg-Gymnasium (Dr. Roland Goertz, stv. Leiter des Amtes für Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz der Stadt Erfurt).
Besonders wertvoll: Austausch unter Fachkollegen in den Pausen
Vor allem die Kasuistiken verfolgten die Zuhörer mit größtem Interesse, was sich auch an den Gesprächen während der Pausen zeigte.
Umrahmt wurde die Fachtagung von der Produktpräsentation diverser Firmen sowie der Vorführung des neuen Großraumrettungswagens und des Abrollbehälters "Massenanfall von Verletzten" der Berufsfeuerwehr München.
Im Vordergrund stand bei allen Referaten der Umgang mit besonderen Gefährdungen an Einsatzstellen.
Die nächste Münchner Fachtagung wird am 20.11.2004 zum Thema Konzepte, Organisation und Kommunikation im Einsatz stattfinden.
Publikumsmagnet: Großraum-Rettungswagen der Berufsfeuerwehr München
|