Am Papstwochenende
war beim Deisenhofener Roten Kreuz viel los. Aus
ganz Bayern hatten sich Rettungshundeteams angesagt, die zur
jährlichen Prüfung antreten mussten. Die Rettungshundestaffel
des
Münchner Kreisverbandes war in diesem Jahr zu Gast im neuen Lehr-
und Ausbildungszentrum in der Kybergstraße. Mehr als dreißig
Teams und zahlreiche Gäste trafen sich im Deisenhofener Rotkreuzhaus.
Helfergruppe bei der Trümmerprüfung im Kieswerk Mächler
Während an Ort und Stelle die theoretische Prüfung
und die so genannte Unterordnungsprüfung stattfand, ging es anschließend
ins Kieswerk Mächler in München, wo ein Trümmerhaus nachgestellt
wurde, oder in ein Straßlacher Waldstück, wo vermisste Personenen
gefunden werden mussten.
Gleichzeitig fand im neuen Rotkreuzhaus ein Lehrgang des
Betreuungsdienstes statt. Unter anderem ging es um die professionelle
Vorbereitung und Ausgabe von Essen, was die Teilnehmer gleich üben
konnten: “Normalerweise erzählen wir nur, wie es funktionieren
soll,
dieses Mal konnte der Kurs gleich praktisch loslegen. Das vermittelt
viel mehr und macht auch mehr Spaß”, sagt Fachdienstleiter
Thomas
Frimmer, der frühere Deisenhofener Bereitschaftsleiter. |
Nachfolger Gabriel Bücherl ist sehr zufrieden mit dem Papstwochenende:
“Wir haben gezeigt, dass wir trotz einer Großveranstaltung
und zahlreicher weiterer Dienste noch eine weitere große Aufgabe
bewältigen können und dass unser Rotkreuzhaus als Lehrgangszentrum
geeignet ist. Wir hatten eine tolle Stimmung,
vollkommen unterschiedlich arbeitende Ehrenamtliche aus ganz Bayern
konnten sich austauschen.”
Auch die Rettungshundestaffel fühlte sich in Deisenhofen wohl: “Unsere
Prüfung lief wunderbar und unsere Gäste aus anderen Staffeln
fühlten sich hier sehr willkommen, wir kommen
gerne wieder nach Deisenhofen”, sagt Frank Singer, der Taktische
Leiter der Münchner Rettungshundestaffel.
Rege Betriebsamkeit: das Deisenhofener Rotkreuzhaus diente als Basislager
für die Rettungshundeteams aus ganz Bayern
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