Das Jugendrotkreuz veranstaltet bundesweit regelmäßig Geländespiele, so genannte Nachtorientierungsläufe.
Bei diesen Schnitzeljagden im Dunkeln müssen die Jugendrotkreuzgruppen unterschiedliche Herausforderungen meistern.
"Spurensicherung": Der "heiße Draht" wurde in die Rahmenhandlung eingebettet
Erste-Hilfe-Kenntnisse werden zwar auch geprüft, stehen aber nicht im Mittelpunkt. Vielmehr geht es darum, dass die Gruppe gemeinsam Rätsel löst, sportliche Herausforderungen meistert und natürlich gemeinsam die Wegbeschreibungen richtig interpretiert, um zum Ziel zu kommen.
23 Gruppen trafen sich Ende September im Kreis Pinneberg (Schleswig-Holstein)
unter dem Motto "Die Erben des Sherlock NOLmes" zum Nachtorientierungslauf. Die Rahmenhandlung bildete eine Kriminalgeschichte, die die Teams aufklären sollten.
Bei diesem Spiel werden "Organe entnommen". Gar nicht so leicht mit Mundschutz und Handschuhen...
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Auch sportlich waren Höchstleistungen gefordert: Iris und Christian beim Bobbycar-Rennen bei Sonnenaufgang
Das Jugendrotkreuz Deisenhofen hatte zuletzt 2001 an einem solchen Geländespiel teilgenommen. Mit fast identischer Mannschafe, allerdings eben nun acht Jahre älter, wollten wir es nun noch einmal wissen. Elf Stunden brauchten wir für den Parcours.
Schlechten Trainingszustand und mangelnden Ehrgeiz machten wir mit Galgenhumor und Lebenserfahrung wett. Und so belegten wir immerhin den respektablen 14. Platz. "Die 1000 Kilometer Anreise haben sich in jedem Fall gelohnt, wir hatten als Gruppe sehr viel Spaß.", freut sich Thomas Frimmer. "Wir werden zwar die ganze Woche Muskelkater haben, aber das war es auf jeden Fall wert."
Teamgeist ist gefragt: Hier müssen Schnitzel von Hinweisfotos und -texten auf den "Täter" zusammengepuzzlet werden
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