Die Gäste
der Rettungshundestaffel hatten kaum das Gelände verlassen, als drei
Helfer des Deisenhofener Roten Kreuzes in der Nacht zum Montag nach Altötting
aufbrachen.
Am Samstag abend hatten die Altöttinger Kollegen eine
Unterstützungsanfrage geschickt, da kurzfristig 150 Helfer ausgefallen
waren.
Schon früh morgens haben zwei Deisenhofener Helfer auf dem Altöttinger
Kapellplatz Stellung bezogen
Ehrensache, dass die Deisenhofener als Teil des 24köpfigen
Münchner Teams die Reise antraten. Um 3 Uhr morgens waren alle am
Sammelplatz in Altötting einsatzklar.
Von dort ging es zum Behandlungsplatz, wo die Münchner
Tragenteams für den Kapellplatz besetzten.
Jederzeit bereit: inmitten der Gläubigen wartet eine Helferin des Roten Kreuzes auf ihren Einsatz
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Aus nächster Nähe erlebten die Ehrenamtlichen den Heiligen Vater
Ingesamt mussten beim Papstbesuch am 11. September in Altötting
und Marktl 267 kranke und verletzte Pilger durch die freiwilligen Helfer
von Rotem Kreuz und Maltesern versorgt werden. In 53 akuten Fällen
war zusätzlich ein Notarzt im Einsatz. Nach Erstversorgung an den
zehn Unfallhilfsstellen wurden einige der Patienten zur weiteren medizinischen
Versorgung auf die beiden großen Behandlungsplätze oder ins
Klinikum Altötting verlegt. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen
und langen Fußmärsche waren die Helfer vor allem wegen Kreislaufproblemen
gefordert – aber auch harmlose Insektenstiche, Sturzverletzungen
und akute interne Erkrankungen gehörten zum Einsatzspektrum.
Versorgung eines Patienten in der Menge
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