Viel
zu tun gab es für 50 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des Münchner
Roten Kreuzes am Wochenende. Sie beteiligten sich an einer großen
Übung in Penzing (Landkreis Landsberg am Lech). Mit dabei waren auch
sechs Helferinnen und Helfer aus Deisenhofen mit ihrem Mehrzweckfahrzeug.
Rund 300 Einsatzkräfte aus ganz Oberbayern übten dort den überörtlichen
Einsatz in so genannten Kontingenten. Diese Strukturen waren bereits während
der Fußball-WM im Einsatz, haben sich bewährt und sollen weiter
ausgebaut werden.
In einer Tunrhalle in Kaufering richteten unsere Helfer eine Notunterkunft
für die 300 Einsatzkräfte ein.
Guten Appetit: Kartoffelsuppe als Zwischenmahlzeit "vor Ort"
Die Münchner Einsatzkräfte bauten in einer Turnhalle in Kaufering
eine Notunterkunft auf und versorgten dort die rund 300 Einsatzkräfte.
Gemeinsam mit Kollegen aus Dachau und Rosenheim gehörte auch die
Verpflegung zu ihren Aufgaben.
Weitere Helfer des Münchner Roten Kreuzes besetzten fünf Rettungswagen
zum Transport Verletzter, die zahlreiche Verletztendarsteller mimten.
Auch der Fachdienst Technik und Sicherheit war mit einer Gruppe und Spezialgerät
vertreten, zudem stellte das Münchner Rote Kreuz sein Einsatzmotorrad
als Melder und Erkunder bereit. |
Aufgemerkt: Abschnittsleiterin Claudia Schubert verteilt Einsatzaufträge
"Es war eine herrliche Übung. Vor allem die Zusammenarbeit
mit den fremden Einheiten hat auf Anhieb geklappt, es war ein schönes
Miteinander.", freut sich Dietmar Schubert, stellvertretender Fachdienstführer
Betreuung des Münchner Roten Kreuzes und auf der Übung für
den Gesamtbereich Betreuungsdienst verantwortlich. "Natürlich
haben wir Fehlerquellen aufgedeckt, das ist ja der Sinn einer Übung.
Diese werden wir in naher Zukunft in die Aus- und Fortbildung aufnehmen
und so permanent an uns arbeiten."
Die eigentliche Übung bestand aus zwei simulierten Teileinsätzen.
Am Samstag ging es um Verletzte, die nach einem Seebeben im Atlantik von
der Bundeswehr nach Penzing ausgeflogen wurden. Die Einsatzkräfte
brachten sie zu Behandlungsplätzen, wo sie eine vorübergehende
Behandlung sicherstellten. Anschließend transportierten sie die
Verletzten in fiktive Übungskrankenhäuser.
Geschafft: kurz vor der Abreise posieren die Betreuungseinheiten zum Gruppenbild
Fotos (4): C. Janello
Am Sonntag dagegen lautete die Übungsannahme "Flugzeugabsturz
bei einer Flugvorführung", die Maschine sollte in die Zuschauermenge
gestürzt sein. Die Helfer des Roten Kreuzes bauten einen Behandlungsplatz
auf und versorgten dort die Verletzten und unverletzt Betroffenen bis zum
Transport in die Klinik.
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