29.10.2006: Aktion "Radeln gegen den Herztod" endet erfolgreich in Deisenhofen

"Radeln gegen den Herztod" - unter diesem Motto war das Jugendrotkreuz aus dem niedersächsichen Dannenberg in den letzten beiden Wochen 1250 Kilometer quer durch Deutschland unterwegs. Am Samstag beendeten sie ihr Projekt erfolgreich im Deutschen Herzzentrum in München. Das Rotkreuzhaus Deisenhofen diente anschließend als Unterkunft, bevor es am Sonntag glücklich und erschöpft nach Hause ging.

Tourbus
Der Tourbus (im Hintergrund) war mit Servicecrew immer mit dabei.

Die Idee des Projekts: Mitglieder des Jugendrotkreuzes radeln 1250 Kilometer von Dannenberg zum Deutschen Herzzentrum nach München. Für jeden der gefahrenen Kilometer (10 Radler mal 1250 Kilometer = 12500 Kilometer) sammeln sie 50 Cent als Spende von Sponsoren. Vom Erlös der Aktion erwirbt das Jugendrotkreuz Defibrillatoren, die es im Landkreis Lüchow-Dannenberg an öffentlich zugänglichen Orten bereitstellt. Ziel soll sein, die schnelle Verfügbarkeit eines Defibrillators sicherzustellen, der bei Herzstillständen zur Rettung der Patienten beitragen kann.

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Viele Kritiker trauten den Jugendrotkreuzlern die Strecke nicht zu. So kann man sich irren...
Das Team

Das Team: jedes Etappenziel wurde zur Werbung für die Aktion genutzt.

Die Niedersachsen fühlten sich Wohl in Deisenhofen. "Ein schönes Ambiente, um es uns am letzten Tag so richtig gut gehen zu lassen", freut sich Sven Jackisch, Ortsleiter des Jugendrotkreuzes in Dannenberg. "Viele haben uns die Tour körperlich nicht zugetraut. Sie hielten die bis zu 180 Kilometer täglich für unmöglich. Denen haben wirs gezeigt!".

Als Dankeschön für 2 Wochen im Sattel gönnte sich das Team am Samstag ein gemeinsames Abendessen beim Italiener, bevor es ans Feiern ging - zusammen mit den Deisenhofener Gastgebern, versteht sich.

"Ehrensache, dass die Kollegen hier übernachten können, schließlich halten wir als Rotes Kreuz zusammen", betont Gabriel Bücherl, Bereitschaftsleiter beim Deisenhofener Roten Kreuz. "Ich habe Respekt vor der Leistung der Jugendlichen und der Motivation des gesamten Teams."

Equipment der Servicecrew

Die Servicecrew umsorgte die Sportler liebevoll - mit jeder Menge Equipment blieb kaum ein Wunsch unerfüllt.
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