Schulung in Frühdefibrillation (11.01.2003)
Obwohl das Jahr 2003 gerade erst begonnen hat, haben unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits wertvolle Stunden ihrer Freizeit geopfert, um sich weiterzubilden. Den Startschuss gab am 10. Januar der erste Bereitschaftsabend im Neuen Jahr, bei dem Herr Malte Bräutigam über Kindernotfälle referierte.
Herbert Strobel und Peter Schwarzbaur üben die Herz- Lungen- Wiederbelebung mit Beatmungsbeutel, Sauerstoff und Defibrillator
Gewissermaßen ohne Pause ging es dann am Samstag, den 11. Januar weiter. Den ganzen Tag über wurden 12 unserer Helferinnen und Helfer in der Anwendung halbautomatischer Defibrillatoren geschult. Ausbilder Stefan Eichhorn lieferte neben fundierten theoretischen Grundlagen zur Anatomie und Physiologie des Herzens und Algorithmen zur Herz-Lungen-Wiederbelebung mit Hilfsmitteln vor allem praktische Fallbeispiele und Übungsmöglichkeiten.
Frauenpower
Übung macht den Meister. Die praktische Übung der Basismaßnahmen stand im Vordergrund der Schulung
Ziel der frühestmöglichen Defibrillation durch qualifizierte Ersthelfer aber auch Laien ist die effektive Bekämpfung des plötzlichen Herztodes. Dieser stellt in Deutschland die häufigste Todesursache dar. Entscheidend für den weiteren Verlauf sind dabei die Basismaßnahmen, die unmittelbar und somit noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes ergriffen werden. Daher werden immer häufiger auch bei Sanitätsdiensten Defibrillatoren vorgehalten, um Leben retten zu können. Aber auch in öffentlichen Gebäuden oder etwa an U-Bahnhöfen werden solche Geräte bereits aufgehängt.
