09.01.2005: Ergebnis der Sammelaktion "Tag für Südasien"

Ein überraschend positives Sammelergebnis erbrachte der "Tag für Südasien", bei dem das BRK Deisenhofen am 8.1. vor HL und Tengelmann in Oberhaching um Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe in Südasien sammelte: 1432,14 Euro kamen zusammen.
Auch auf dem Münchner Marienplatz sowie in Solln, Feldmoching und Perlach wurde gesammelt, was in ganz München zu einem Ergebnis von 25.760,37 Euro führte. Die Aktion führte das Rote Kreuz bundesweit an etwa 700 Orten mit 8000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern durch und erbrachte einen bundesweiten Sammelerlös von 1.563.255,- Euro.

Unterstützt wurden die Rotkreuzler dabei von vielen Prominenten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft: So sammelten in Berlin die Bundesminister Trittin, Stolpe, Ulla Schmidt, Zypries, Künast und Eichel zusammen mit den Rotkreuz-Botschafterinnen Maybrit Illner und Jette Joop sowie Gabriele Inaara Begum Agha Khan. Auch die Parteivorsitzenden Angela Merkel und Franz Müntefering unterstützten die Aktion. Mit dabei auch: u.a. Wolfgang Stumph, Mariella Ahrens, Dieter Kürten.
Die Präsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Christa Prinzessin von Thurn und Taxis, Bayerns Sozialministerin Christa Stewens engagierten sich ebenso wie BRKLandesgeschäftsführer Armin Bauer, die Landtagsabgeordneteund stellvertretende Kreisvorsitzende Dr. Hildegard Kronawitter und der Kreisvorsitzende Dr. Hans Burghart. „Die Unterstützung der Münchner Bevölkerung für die Opfer in Südasien ist überwältigend“, so Dr. Burkhart am vergangenen Samstag.

Der Erlös kommt ausnahmslos den Hilfsaktionen der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung in den Krisenregionen zugute. „In Südasien sind tausende freiwillige Rotkreuzhelfer im Einsatz.
Der 8. Januar ist unser Tag der Solidarität für die Opfer und für unsere Kollegen in den betroffenen Ländern, die im Moment Unglaubliches leisten“, sagte Dr. Rudolf Seiters, der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Als Rotkreuzgesellschaft einer wohlhabenden Nation habe das DRK über den konkreten Hilfseinsatz hinaus auch eine Verantwortung für die Finanzierung nachhaltiger Hilfeleistungen. Es stelle sein Know-how und seine Einsatzfähigkeit dafür bereit. Ziel sei nicht nur, finanzielle Unterstützung für die Hilfe zu mobilisieren, sondern auch, das Thema im Bewußtsein der deutschen Öffentlichkeit zu halten. Das DRK stehe bereit, wenn es gebraucht werde.

Aufgrund der Größe der Katastrophe hatte DRK-Präsident Dr. Seiters erstmals alle Rotkreuz-Verbände gebeten, sich an einer bundesweiten Sammelaktion zu beteiligen. Seiters: „Das Ergebnis übertrifft unsere kühnsten Erwartungen. Als größte deutsche Hilfsorganisation stehen wir nicht nur flächendeckend für die Hilfe im Inland bereit. Ich danke allen Spendern, engagierten Ehrenamtlichen und den Unterstützern aus Politik und Gesellschaft.“
Das DRK stellt sich auf eine Einsatzdauer von bis zu fünf Jahren in der Region ein. Dies ist die längste Hilfsaktion, die das DRK jemals koordiniert hat.

Das Deutsche Rote Kreuz hat ein Sonderkonto für die Opfer der Katastrophe eingerichtet:
Deutsches Rotes Kreuz
Kontonummer: 41 41 41
Bankleitzahl: 370 205 00
Bank für Sozialwirtschaft
Stichwort: Südasien
Online-Spenden: www.DRK.de

Spendenservicetelefon: 01805-414 004
Spendentelefon, 5 Euro Direktspende: 0900-111 3355

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