Ein überraschend positives Sammelergebnis erbrachte der
"Tag für Südasien", bei dem das BRK Deisenhofen am 8.1. vor
HL und Tengelmann in Oberhaching um Spenden für die Opfer
der Flutkatastrophe in Südasien sammelte: 1432,14 Euro kamen
zusammen.
Auch auf dem Münchner Marienplatz sowie in Solln,
Feldmoching und Perlach wurde gesammelt, was in ganz
München zu einem Ergebnis von 25.760,37 Euro führte.
Die Aktion führte das Rote Kreuz bundesweit an etwa 700 Orten
mit 8000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern durch und
erbrachte einen bundesweiten Sammelerlös von 1.563.255,-
Euro.
Unterstützt wurden die Rotkreuzler dabei von vielen
Prominenten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft: So
sammelten in Berlin die Bundesminister Trittin, Stolpe, Ulla
Schmidt, Zypries, Künast und Eichel zusammen mit den
Rotkreuz-Botschafterinnen Maybrit Illner und Jette Joop sowie
Gabriele Inaara Begum Agha Khan. Auch die
Parteivorsitzenden Angela Merkel und Franz Müntefering
unterstützten die Aktion. Mit dabei auch: u.a. Wolfgang Stumph,
Mariella Ahrens, Dieter Kürten.
Die Präsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Christa
Prinzessin von Thurn und Taxis, Bayerns Sozialministerin
Christa Stewens engagierten sich ebenso wie BRKLandesgeschäftsführer
Armin Bauer, die Landtagsabgeordneteund stellvertretende Kreisvorsitzende Dr. Hildegard
Kronawitter und der Kreisvorsitzende Dr. Hans Burghart.
„Die Unterstützung der Münchner Bevölkerung für die Opfer in
Südasien ist überwältigend“, so Dr. Burkhart am vergangenen
Samstag.
Der Erlös kommt ausnahmslos den Hilfsaktionen der
internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung
in den Krisenregionen zugute. „In Südasien sind tausende
freiwillige Rotkreuzhelfer im Einsatz.
Der 8. Januar ist unser Tag der Solidarität für die Opfer und für
unsere Kollegen in den betroffenen Ländern, die im Moment
Unglaubliches leisten“, sagte Dr. Rudolf Seiters, der Präsident
des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Als Rotkreuzgesellschaft
einer wohlhabenden Nation habe das DRK über den konkreten
Hilfseinsatz hinaus auch eine Verantwortung für die
Finanzierung nachhaltiger Hilfeleistungen.
Es stelle sein Know-how und seine Einsatzfähigkeit dafür bereit.
Ziel sei nicht nur, finanzielle Unterstützung für die Hilfe zu
mobilisieren, sondern auch, das Thema im Bewußtsein der
deutschen Öffentlichkeit zu halten. Das DRK stehe bereit, wenn
es gebraucht werde.
Aufgrund der Größe der Katastrophe hatte DRK-Präsident Dr.
Seiters erstmals alle Rotkreuz-Verbände gebeten, sich
an einer bundesweiten Sammelaktion zu beteiligen. Seiters:
„Das Ergebnis übertrifft unsere kühnsten Erwartungen. Als
größte deutsche Hilfsorganisation stehen wir nicht nur
flächendeckend für die Hilfe im Inland bereit. Ich danke allen
Spendern, engagierten Ehrenamtlichen und den Unterstützern
aus Politik und Gesellschaft.“
Das DRK stellt sich auf eine Einsatzdauer von bis zu fünf Jahren
in der Region ein. Dies ist die längste Hilfsaktion, die das DRK
jemals koordiniert hat.
Das Deutsche Rote Kreuz hat ein Sonderkonto für die Opfer der Katastrophe eingerichtet:
Deutsches Rotes Kreuz
Kontonummer: 41 41 41
Bankleitzahl: 370 205 00
Bank für Sozialwirtschaft
Stichwort: Südasien
Online-Spenden: www.DRK.de
Spendenservicetelefon: 01805-414 004
Spendentelefon, 5 Euro Direktspende: 0900-111 3355
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