14.12.2004: Armutskampagne des Jugendrotkreuzes

Neben Spaß und attraktiver Freizeitgestaltung ist es auch Aufgabe des Jugendrotkreuzes, aktuelle gesellschaftliche und politische Themen zu besprechen.

Das aktuelle Kampagnenthema des Deutschen Jugendrotkreuzes "Schau nicht weg - Kinder- und Jugendarmut in Deutschland" war bereits des öfteren Thema in unseren Gruppenstunden.

Kampagnenlogo

Das Logo der Armutskampagne des Jugendrotkreuzes

Doch damit nicht genug: in der Vorweihnachtszeit stattete das Jugendrotkreuz Deisenhofen Gymnasium und Hauptschule Oberhaching mit dem Material zur Kampagne sowie mit fertigen Unterrichtseinheiten für die Sekundarstufe II aus.

 

Kampagnenmotiv

Auch diese Plakatserien haben wir den beiden Schulen zur Verfügung gestellt

Hintergrundinformation zur Kampagne:

Armut ist in Deutschland keine Randerscheinung mehr. Immer mehr Menschen sind wenigstens zeitweise davon betroffen und das Bedrückende ist: es sind immer mehr Kinder und Jugendliche. Jedes siebte Kind in Deutschland ist arm. Ihnen werden dadurch schon früh viele Zukunftschancen genommen, denn Armut beeinträchtigt Kinder und Jugendliche in allen Lebensbereichen und häufig ein Leben lang.

Das will das Deutsche Jugendrotkreuz nicht länger hinnehmen und startete deshalb im Frühjahr 2004 eine bundesweite Kampagne zum Thema Kinder- und Jugendarmut in Deutschland (Ende: Herbst 2005). Unter dem Motto "ARMUT: SCHAU NICHT WEG!" machen Jugendrotkreuzler lautstark auf das Problem aufmerksam und kommen mit Politiker/innen ins Gespräch, um so eine langfristige Verbesserung der Situation armer Kinder und Jugendlicher zu erreichen.

Das Jugendrotkreuz wird aber auch selbst aktiv und organisiert Aktionen und Projekte, mit denen die Benachteiligung armer Kinder reduziert werden kann. Beispiele sind der Aufbau von Sprachpartnerschaften für Migrant/innen, die Gestaltung kostenloser Freizeit- und Ferienangebote oder Baby-Sitter-Angebote für arme Familien. Durch Aktionen zur Konsumerziehung und Schuldenprävention wird Kindern und Jugendlichen außerdem ein verantwortungsvoller Umgang mit Geld vor Augen geführt. Darüber hinaus sind ein bundesweiter Aktionstag, eine Fotoausstellung, eine Abschlusskonferenz und vieles mehr geplant.

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